News | 31.05.2023

Warum Nachhaltigkeit in der Telekommunikationsbranche längst kein «nice-to-have» mehr ist

Aufgrund des sprunghaften Anstiegs der weltweiten Datennutzung während der COVID-Pandemie machen die CO2-Emissionen der ICT-Branche gemäss eines BCG-Reports aus dem Jahr 2021 aktuell etwa 3-4 % des globalen Ausstosses aus. 

Besonders verblüffend ist die Tatsache, dass die Emissionen damit etwa doppelt so hoch liegen, wie die der viel stärker unter Druck stehenden Luftfahrtindustrie.

Doch wie genau belasten Telekommunikationsanbieter die Umwelt? Und was können die Unternehmen tun, um ihren CO2-Abdruck zu verbessern?

Viele Jahre lang wurde der Auswirkung der Telekommunikations-Branche auf die Umwelt wenig Beachtung geschenkt. Dies hat sich in den letzten Jahren signifikant verändert und die Bedeutung der Emissionen sowie deren Folgen werden zunehmend diskutiert. Dabei ist es wichtig, die verschiedenen Emissionskategorien zu verstehen.

  • Scope 1-Emissionen: Emissionen, die durch die direkte Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen. 
  • Scope-2-Emissionen: Entstehen durch den Kauf von Energie und Wärme
  • Scope-3-Emissionen: Werden durch vor- und nachgelagerte Aktivitäten verursacht, wie z.B. den Energieverbrauch von Lieferanten. 

Letztere ist bei weitem die Kategorie mit den grössten Auswirkungen und macht in der Regel mehr als zwei Drittel des gesamten Ausstosses eines Telekommunikationsunternehmens aus, in manchen Fällen sogar mehr als 90 %.

Telekommunikationsunternehmen übernehmen zunehmend die Verantwortung für ihre Scope-3-Emissionen, indem sie beispielsweise Transparenz über den Fussabdruck ihrer Zulieferer fordern, mit ihnen zusammenarbeiten, um ihn zu verbessern, und diesen als Kriterium für den Auswahlprozess neuer Lieferanten mitaufnehmen.

Doch Sie können und sollten noch viel mehr tun, als nur die eigenen Emissionen reduzieren

Ausserdem haben Telekommunikationsunternehmen die historische Chance, mit der Anbietung smarter Produkte und Lösungen, deren CO2-Fussabdruck positiv zu beeinflussen und ganz nebenbei ihr B2B-Geschäft anzukurbeln.

Und was tut BN in Punkto Nachhaltigkeit im Access-Bereich?

Beim Aufbau eines möglichst effizienten Netzes geht es nicht nur darum, den Verwaltungs- und Wartungsaufwand für den Betrieb des Netzes zu reduzieren. Es geht auch darum, den Gesamtbedarf an Platz, Strom und Kühlung zu reduzieren. 

Mit Calix haben wir einen Partner, bei dem Nachhaltigkeit grossgeschrieben wird. Für das umweltfreundlichste Netz, dass Sie je hatten!

Und auch unsere Provisionierungsplattform von NMS Prime trägt zur Nachhaltigkeit Ihres Netzwerks bei:

«Mit unserem end-to-end-Monitoring und auto-detect-Funktionen mit integrierter künstlicher Intelligenz, um die Ursache des Fehlers zu erkennen, spart der Netzbetreiber Fahrten zum Kunden. Unser optimierter Quellcode sorgt für geringeren Hardware- und somit Energie-Bedarf. Ausserdem unterstützt NMS Prime aktiv den Trend zur Virtualisierung wie beispielsweise den Einsatz von vCMTS & vOLTs.»
— Torsten Schmidt, Gründer und CEO von NMS Prime